Ihre Fragen – unsere Antworten

Die Anwendung von Rotlicht und nahem Infrarotlicht (NIR), das wir in unseren Lightapy Produkten verwenden, gilt laut wissenschaftlicher Studienergebnissen als sicher. Es sind keine bzw. geringe Nebenwirkungen bekannt.

Nebenwirkungen bzw. keine Wirkung der Therapie ist nur dann zu erwarten, wenn die empfohlene Anwendungsdauer über- oder unterschritten wird. Bitte folgen Sie daher den empfohlenen Richtlinien zur Anwendung unserer Produkte. Nebenwirkungen können sich z.B. in Form von Müdigkeit und Abgeschlagenheit zeigen.

Vor allem bei alten und chronisch erkrankten Pferden kann es bei massiver Überdosierung
Anfänglich zu Ermüdungserscheinungen kommen. Der Grund dafür liegt in der Großzahl an Stoffwechselprozessen, die durch die Bestrahlung mit Rotlicht und nahem Infrarotlicht angeregt werden.

Sie können diesen Zustand mit Ihrem eigenen, intensiven Workout vergleichen. Entweder Sie denken danach „Sport ist Mord! Mir tut alles weh! Das mache ich sicher nie wieder!“ oder Sie betrachten es folgendermaßen: „Ich weiß, dass es tausende Studien gibt die belegen, dass Bewegung förderlich für die Gesundheit ist. Dass ich jetzt müde bin und alles schmerzt liegt sicher daran, dass ich es einfach übertrieben habe. Vielleicht sollte ich mir nächstes Mal nicht wieder so viel zumuten“.

Derzeit verwenden wir Wellenlängen aus dem Bereich des Rotlichts (620 – 780 nm) und des nahen Infrarotbereichs (NIR = 780 – 1400 nm).

Ja!

Die Verwendung von Rotlicht und nahem Infrarotlicht (NIR) unterliegt der sog. „biphasischen Dosis-Wirkungsbeziehung“. Das bedeutet, dass bei niedriger Lichtdosis keine oder nur eine geringe Wirkung eintreten wird. Im korrekten Dosisbereich kann man die besten Ergebnisse erzielen. Überstiegt man die empfohlene Dosis (Anwendungszeit) werden sich die gewünschten Effekte nur langsam oder gar nicht einstellen. Der Grund dafür liegt in der großen Anzahl der Stoffwechselvorgängen, die mithilfe der Lichtpads angeregt werden. In der Fachsprache wird von ‚biphasischer Dosisantwort‘ oder dem ‚Arndt-Schulz-Gesetz‘ gesprochen.

Zur Erklärung: der Naturwissenschaftler Schulz untersuchte Ende des 19. Jahrhunderts Hefepilze. Er stellte fest, dass Stoffe wie Brom, Iod, Quecksilber oder Arsen in geringen Mengen einen leicht stimulierenden Effekt auf den Stoffwechsel der Pilze hatten. Zusammen mit dem Psychiater Arndt entwarfen sie die These, dass eine langsame Erhöhung der Dosis den positiven Effekt immer weiter abschwächt, bis ein negativer Effekt erreicht wird.

Dasselbe gilt für Ernährung, Sport oder Alkohol: in adäquaten Mengen sind alle drei gesundheitsfördernd. Wird der Peak überschritten, kehren sich die Vorteile schnell in Nachteile um. So auch bei der Lichttherhapie.

Alogo-Med arbeitet nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen der sogenannten Photobiomodulation, kurz PBM. Dieses innovative Heilverfahren behandelt den Organismus nicht durch medikamentöse Wirkstoffe, sondern bestrahlt ihn mit Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlängen (hier Rotlicht und nahes Infrarotlicht/NIR), wie sie von der Sonne ebenfalls ausgesandt werden. Frühe Vorläufer dieser Methode finden sich schon in den 1970er Jahren, wo das Militär damit bereits die Regeneration nach harten Einsätzen und den Heilungsprozess bei Verletzungen verbesserte. Bis heute wurden tausende Studien zur Photobiomodulation durchgeführt, die die heilsamen Effekte dieser Wellenlängen eindrücklich belegen.

Jüngste Erkenntnisse der Zellbiologie und die moderne LED-Lichterzeugung haben es möglich gemacht den Organismus wirklich gezielt zu unterstützen und die Apparaturen so zu verkleinern, dass ihr Einsatz nun überall möglich ist. Mit unseren Lightapy Produkten steht Ihnen für Ihr Pferd jetzt erstmals ein Sortiment an einzigartigen Produkten zur Verfügung, die sich wie ganz normale Gamaschen und/oder Decken verwenden lassen.

Bitte halten Sie sich an unsere Richtlinien zur Dosierung der Lightapy Geräte. Ihr Steuergerät verfügt über zwei Betriebsmodi mit eingestellter Laufzeit. Sie sollten die Anwendungszeit nicht verkürzen oder verlängern.

Hinsichtlich der Häufigkeit der Anwendungen gibt es keine allgemein gültigen Aussagen. Unsere Empfehlungen richten sich daher nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Mehrmalige tägliche Anwendungen haben sich als unwirksam erwiesen. Meist wird eine Anwendung an drei bis sechs Tagen pro Woche empfohlen.
Für akute Zustände, wie zum Beispiel zur unterstützenden Behandlung Verletzungen, empfiehlt sich die tägliche, einmalige Anwendung (siehe „Kann ich überdosieren?“).

Bei chronischen Erkrankungen, zur Unterstützung von Muskelaufbau, nach schwerer Arbeit oder zur optimalen Vorbereitung auf intensives Training reichen einige Anwendungen pro Woche aus. Sie kennen Ihr Pferd am besten. Sollten Sie feststellen, dass Ihr Pferd müde wird empfehlen wir Ihnen die Anwendungen auf nur wenige Tage pro Woche zu reduzieren.

Jedes Pferd reagiert anders auf die Lichttherapie.

Unsere eigens für die Lightapy Produkte entwickelten Akkus sind sehr leistungsstark. Wir haben uns bewusst für eine Akkulösung entschieden um die negativen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) auf das Pferd zu umgehen. Elektrische Geräte, die über unser Stromnetz betrieben werden, erzeugen elektromagnetische Felder. EMF haben eine nachgewiesen negative Auswirkung auf die Körperzellen. Somit würde der negative Effekt eines Therapiegeräts, das an das Stromnetz angeschlossen ist, die positiven Effekte der Lichttherapie übertreffen.

Unsere Kabellösungen sind elektrisch abgeschirmt um eine Wechselwirkung mit dem Organismus zu verhindern.

Genereller Haftungsausschluss: Alogo Med Produkte ersetzen keinesfalls einen Tierarztbesuch. Bei gesundheitlichen Fragen sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden. Lichttherapie kann unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.

Lichttherapie kann Gewebe stimulieren. Daher ist es auch möglich dass krankhaft verändertes Gewebe, z.B. Tumorgewebe, wenn direkt bestrahlt, zu vermehrtem Zellwachstum angeregt wird. Zwar liegen keine gesicherten, wissenschaftlichen Studien zur Verwendung von Rotlicht/NIR bei malignen und benignen Tumorerkrankungen vor, wir raten jedoch davon ab tumoröses Gewebe direkt zu bestrahlen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Jegliche Arten von Tumoren
  • Zysten
  • Schwere Pilzerkrankungen und schwere bakterielle Infekte
  • Trächtigkeit

Bei unseren Lightapy Produkten handelt es sich um ein physikalisches Therapiemittel, das speziell für die Anwendung beim Tier entwickelt wurde.

Diese Frage ist schwer zu beantworten. Eines ist sicher: Laserlicht = kohärentes Licht ist schädlich für das Auge. Wir verwenden LED’s, kein Laserlicht.

Es wird ebenfalls spekuliert, dass sehr intensiv strahlendes LED-Licht ebenfalls schädlich sein könnte. Allerdings gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen, die bestätigen, dass Rotlicht/NIR der Augengesundheit zuträglich sein können.
Wir empfehlen daher: blicken Sie nicht direkt auf die Pads oder schließen Sie Ihre Augen. Lassen Sie Ihr Pferd/Haustier ebenfalls nicht direkt ins Licht blicken. Sollten weitere Untersuchungen das Gegenteil ergeben halten wir Sie hier auf dem Laufenden.

Genereller Haftungsausschluss: Lightapy Produkte ersetzen keinesfalls einen Tierarztbesuch. Bei gesundheitlichen Fragen sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden. Lichttherapie kann unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.

Es ist möglich die Gamaschen auch für eine Behandlung am Hund oder anderen, größeren Haustieren einzusetzen. Bitte beraten Sie sich zuvor mit Ihrem Tierarzt über die Verwendung.

Bitte bedenken Sie, dass ein langes Fell die Intensität der LED’s reduziert. Beachten Sie, dass weder Sie, noch Ihr Tier, direkt in die Strahlungsquellen blicken. Wir empfehlen Ihnen sich auch bei Haustieren an unsere Richtlinien zu halten. Beginnen Sie langsam, steigern Sie die Anwendungshäufigkeit erst nach und nach.

Genereller Haftungsausschluss: Lightapy Produkte ersetzen keinesfalls einen Tierarztbesuch. Bei gesundheitlichen Fragen sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden. Lichttherapie kann unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden. Beratschlagen Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem Tierarzt – er ist der richtige Ansprechpartner in medizinischen Fragen.

Wir empfehlen immer mit einer langsamen Steigerung der Anwendung da jedes Pferd individuell auf die Therapie reagiert.

  • Tag 1: je nach Beschwerdebild die in Modus 1 oder Modus 2 hinterlegte Anwendungszeit vollständig ablaufen lassen
  • Tag 2: Behandlungspause
  • Tag 3: wie Tag 1
  • Tag 4: wie Tag 3
  • Tag 5 & 6: Behandlungspause
  • Tag 7: wie Tag 4
  • Tag 8 & 9: Behandlungspause
  • Tag 10: wie Tag 7
  • Tag 11: Behandlungspause
  • Tag 12: wie Tag 10
  • Tag 13: Behandlungspause
  • Tag 14: wie Tag 12

Setzen Sie das Schema solange fort bis sich der gewünschte Effekt einstellt. Hat sich der Biorhythmus Ihres Tieres erste einmal an die veränderten Stoffwechselvorgänge gewöhnt, können Sie zur Rekonvaleszenz, zur Vorbereitung der Muskulatur auf das Training, oder aber zur Behandlung akuter Beschwerden Ihr Pferd täglich behandeln. Als Faustregel raten wir zu 3 – 6 Behandlungen pro Woche.

Wir raten von mehrmaliger täglicher Anwendung ab.

Wir schlagen zudem vor sich unsere Richtlinien auszudrucken und im Sattelschrank aufzuhängen. So haben Sie einen Überblick über die Behandlungsintervalle und können die jeweiligen Fortschritte Ihres Pferdes notieren und gegebenenfalls Ihrem Tierarzt genau berichten.

Ja. Je nachdem ob eher oberflächliche Areale wie Haut und Wunden, oder tieferliegende Gewebe erreicht werden sollen, unterscheiden sich die beiden Modi des Steuergeräts. Die Anwendungszeit ist bereits vorprogrammiert und sollte nicht verkürzt oder verlängert werden.

 

Hautprobleme, Wunden, oberflächliche Gewebe:
Behandlungsmodus 1 des Steuergeräts

Muskeln, Bänder, Sehnen, Gelenke, tieferliegende Gewebe:
Behandlungsmodus 2 des Steuergeräts

Mehr ist nicht unbedingt besser! Höhere Dosen bedeuten im Falle der Lichttherapie keinesfalls bessere oder schnellere Ergebnisse. Im Zweifelsfall bedeuten höhere Dosen entweder kaum Wirkung oder keine Wirkung bedeuten. Lesen Sie hierzu auch den Punkt „Kann ich überdosieren?“.

Generell möchten wir niemanden dazu anhalten sein Pferd während der Wintermonate zu scheren um unsere Lightapy Produkte wirksam anzuwenden.

Bei akuten Verletzungen kann sich die Schur allerdings als notwendig erweisen. Sollte ihr Pferd beispielsweise ein sehr dichtes Winterfell besitzen könnte sich eine partielle Schur an den Stellen, wo die Lichtpads die Haut bestrahlen, durchaus lohnen. Dasselbe gilt für Ihr Haustier.

Generell gilt wieder die Empfehlung sich an unsere Dosierungsempfehlung zu halten. Siehe auch „Kann ich überdosieren“?

Nebenwirkungen bei Überdosierung können beispielsweise Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen sein. Werden die Lightapy Therapieprodukte spät am Abend angewendet, kann es auch beim Pferd zu Schlafstörungen kommen. Wir empfehlen daher eine Anwendung zu den Tageszeiten an denen die Sonne noch am Himmel steht.

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